
Lassen Sie vor den Augen Ihrer Kunden ein Bild entstehen!
Wenn diese sogar „spüren“ können, welche Vorteile sie genießen werden – umso besser.
Ein Kauf ist meist eine emotionale Entscheidung. Mit einer bildhaften Sprache sammeln Sie daher entscheidende Pluspunkte.
Lassen Sie uns gemeinsam an einem Beispiel betrachten, was ich meine.
Beispiel für eine bildhafte Sprache:
Schreiben Sie nicht…
„Dieses Motorrad hat sagenhafte 250 PS und besticht durch sein modernes Aussehen. Die Technik ist auf dem allerneuesten Stand und bietet das Feinste vom Feinen.“
sondern…„Spüren Sie die Kraft dieser Power-Maschine von den Fingerspitzen bis in die Haarwurzeln, wenn sie Sie in nur 3 Sekunden von 0 auf 100 katapultiert.
Erahnen Sie die neidischen Blicke der übrigen Verkehrsteilnehmer, die gerade anfahren, wenn Sie schon fast außer Blickweite sind.
Beeindrucken Sie Ihre Partnerin mit der Beherrschung dieses technischen Meisterwerks und zeigen Sie ihr auf der nächsten Tour faszinierende Gegenden, die kein Autofahrer zu sehen bekommt.“
Auch manches lyrische Werk ist ausgezeichnet geeignet, um die Bilderzeugung zu verdeutlichen. Vergleichen Sie bitte die beiden folgenden Texte.
Nehmen wir folgende Ausgangslage an:
Ein Strandabschnitt auf einer Ostsee-Insel mit einer Ferienhaus-Anlage. In unmittelbarer Nähe eröffnet ein Fahrradverleih (es gibt bisher noch keinen dort).Viele kleine, traumhafte Buchten in der Umgebung sind nur zu Fuß oder per Fahrrad erreichbar. Es gibt eine Menge an Fahrradwegen quer durch die üppige Naturlandschaft und am Meer entlang.
Der Fahrradverleih verteilt Wurfzettel in der Ferienhaus-Anlage mit seiner Adresse, seinen Öffnungszeiten und Preisen.
Außerdem lesen die Empfänger auf den Wurfzetteln noch dies hier:
1. | Eine große Auswahl an Fahrrädern für Groß und Klein. Von Mai bis September sind wir täglich für Sie da. Gruppenrabatte ab 5 Personen. Ab einer Woche Mietzeit gewähren wir 15% Ermäßigung. |
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Oder: Auf den Wurfzetteln steht neben Adresse, Öffnungszeiten und Preisen noch dies hier: |
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2. | Nur seufzen oder van het genieten aan de zee Man nehme eine Düne Sand mit Inselhafer und viel Strand Dann locke man die Sonne raus Das geht ganz leicht: man zieht sich aus Als nächstes müssen Wolken her Die schickt man langsam übers Meer Jetzt fehlt nur noch ein schönes Rad So, wie der Holländer es hat Aufsitzen! Erst mal leichte Fahrt… Die Arme hoch… den Wind ganz zart… Auf Haut und Haar zum Spüren bringen… auf keinen Fall nach Worten ringen! Es ist das Glück (Peter-Torsten Schulz, Maler, Dichter, Fotograf, Buchautor und wohlbekannter Erfinder des OLLEN HANSEN, der sich selbst ein „Universalbemüh” nennt.) |
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Wird den Ferienhaus-Bewohnern Lust auf eine Fahrradtour gemacht? Nein. Der Wurfzetteltext wirbt nicht für das Fahrradfahren am Meer. Er macht es nicht schmackhaft. Er lässt nicht erahnen, wie herrlich es sein wird.
„Na egal, ich habe sowieso ganz andere Beschäftigungspläne gehabt: Schwimmen, surfen, angeln, spazieren gehen, paddeln, faul in der Sonne liegen …
…alles viel schöner.“
Was macht die zweite Wurfzettel-Variante? Sie erschafft ein Bild, ein Gefühl, einen Genuss.
Das heißt nicht, dass Sie nun Ihre Werbetexte gegen Gedichte austauschen sollen. Bleiben Sie ruhig bei handwerklich guten Werbetexten. Aber bauen Sie eine bildhafte Sprache ein, wo immer es geht.
Denn die bildhafte Sprache, wie z. B. in diesem Gedicht von Peter-T. Schulz…
…lässt mich den Wind schon spüren…
…die Fahrt am Meer entlang schon genießen…
…die Freiheit schon fühlen.
Ich werde mir gleich ein Fahrrad ausleihen,
um das live zu erleben.
Wie „zeigen“ Sie Ihren potentiellen Kunden, was diese durch Ihre Leistungen erleben können? Darf es etwas mehr oder sogar Meer sein? Lassen Sie uns Ihre Leistungen „spürbar“ machen.
Sie erreichen mich unter der Telefonnummer 02248-9168480 oder hier.
